DIE DROS®-SCHIENE

Definition und Wirkungsweise bei CMD

Was ist die DROS®-Schiene?

Aufbiss-Schiene für den Oberkiefer

Die DROS®-Schiene ist eine funktionsdiagnostische Oberkiefer-Aufbissschiene, welche im Rahmen des gleichnamigen Therapiekonzepts Anwendung findet.
Die DROS®-Therapie dient der Behandlung von Kaufunktionsstörungen/CMD sowie der Vorbehandlung bei umfangreichen prothetischen Rekonstruktionen oder kieferorthopädischen Korrekturen.

Die adjustierte Biss-Schiene wird individuell aus hochwertigem Kunststoff von einem zertifizierten Dentallabor hergestellt und von zertifizierten Zahnärzten, den DROS®-Therapeuten, bei Patienten und Patientinnen eingesetzt.

CMD-Behandlung mit der DROS® I -Schiene

Die adjustierte DROS® II -Oberkiefer-Aufbissschiene

Wirkungsweise der DROS®-Schiene

Die Behandlung mit der DROS®-Schiene erfolgt in 2 Phasen:

  1. Diagnose- und Relaxierungsphase (DROS® I –Schiene) 
  2. Orientierungs- und Stabilisierungsphase (DROS® II –Schiene)

Diagnostik

Diagnostische Schiene- Diagnostik der Okklusion/Fehlkontakte

 

Relaxierung

Relaxierende Schiene - Entspannung myogener Strukturen des Kausystems

Orientierung

Orientierungsphase ermöglicht die Neuorientierung der Mandibula (Unterkiefer)

Stabilisierung

Stabilisierungsphase mit dem therapeutischen Ziel einer stabilen Kondylenposition (SKP)

 

 

In der ersten Phase bewirkt die Schiene eine Entspannung der Muskulatur und hebt die Fehlkontakte der Zähne auf.

In der zweiten Phase ermöglicht sie die Orientierung des Unterkiefers in seine physiologische Lage. Aus der neuen harmonischen Bisslage erfolgt die weitere Versorgung, sofern dies noch erforderlich ist.
 
Der Einsatz der DROS®-Schiene verfolgt damit ein therapeutisches Ziel:

Die Synchronisation der Biomechanik von Zähnen und Kiefergelenken mit den neuromuskulären Abläufen im Kausystem.

Dies bedeutet konkret, dass die Behandlung mit der Schiene, „Zähne und Kiefergelenke wieder passend“ macht. Schmerzen und Beschwerden aufgrund von CMD werden häufig bereits durch die Behandlung mit der Schiene in der DROS I Phase (Relaxierung) gelindert. Die DROS II Phase mit verändertem Plateau der Schiene dient der Neuorientierung der Kiefergelenke in die zentrische Position, die mit der Stellung der Zähne harmoniert.

 

Ob auftretende CMD-Symptome tatsächlich im Zusammenhang mit dem Kausystem stehen, ermittelt der Zahnarzt durch eine klinische, manuelle und instrumentelle Funktionsanalyse (FAL). Ergibt sich der Verdacht auf eine Okklusionsstörung, d.h. auf eine Fehlstellung der Zähne und/oder Kiefergelenke, wird die Schienentherapie eingeleitet. Ziel ist die Wiederherstellung einer physiologischen Bisslage, d.h. eines harmonischen Zusammenspiels von Zähnen, Kaumuskulatur und Kiefergelenken sowie der neuromuskulären Abläufe.

In diesem Sinne wirkt die DROS®-Schiene als Relaxierungsschiene, Okklusionsschiene und Kiefergelenkpositionierungsschiene.

Therapieziel: In 7 Wochen zur stabilen, physiologischen Unterkieferposition

Die physiologische Bisslage wird meist nach ca. 7 Wochen Schienentherapie erreicht. Die Schiene wird vor allem nachts getragen und 1x wöchentlich vom DROS®-Therapeuten kontrolliert und feinjustiert.

 

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